Pressebericht SZBZ Sindelfingen

Neubeginn für die Fischsuppe: Eines ist gewiss: Die Kongresshalle ist nicht die Sporthalle und wird es nie werden. Schluss. Aus. Basta. Das muss aber noch lange nicht das Ende für das Fischsuppenessen bedeuten. Es hilft niemandem, schon gar nicht Kranken und Behinderten, die vom Fischsuppenerlös profitierten den zum Teil über 1000 Besuchern in der Sporthalle nachzutrauern.

Man mag zum Abriss der Sporthalle stehen wie man will. Doch an der Kongresshalle als Fischsuppen-Tafel führt derzeit kein Weg vorbei. Freilich kann sie nicht die Masse an Menschen aufnehmen, wie der alte Veranstaltungsort. Doch Hand aufs Herz: Feierlicher und dem Anlass angemessener ist die Kongresshalle allemal. Da stimmt die Bühnentechnik, da scheppert keine Musik in den Ohren und der Fischsuppe ist's ohnehin egal, wo sie verspeist wird. Gekocht wird sie nach wie vor in der Küche der Bereitschaftspolizei. Und man muss ja auch nicht nur die besten Zeiten des Fischsuppenessens beschwören. Auch diese Veranstaltung hat in der Vergangenheit bisweilen geschwächelt, wenn sich die Fastenredner nicht als die erhofften Zugpferde erwiesen. Klar, bei einem Lothar Späth oder der Mäulesmühle war die Hütte voll - aber dies gab's nun mal nicht alle Tage.
Und vielleicht hätte sich die Empore in diesem Jahr noch eine wenig mehr gefüllt, wenn die Veranstalter nicht kurz vor Ultimo die Absage von Fastenrednerin Heide Simonis hätten bekannt geben müssen. Der Einsatz der vielen Helfer vom Roten Kreuz und von den anderen engagierten Vereinen hätte es allemal verdient.
Dass die Einnahmen etwas größer ausfielen, dafür sorgte Friederike Derichsweiler-Schmidt, die den Honoratioren 652 Euro an zusätzlichen Spenden herausleierte. Das Beispiel sollte Schule machen - bis zum nächsten Mal in der Kongresshalle.

Der Kreisfischereiverein verkaufte 230 Räucherforellen